'Nachricht löschen' oder 'Trotzdem senden'?
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- Written by Yubo Team
'Nachricht löschen' oder 'Trotzdem senden'? Wie wir junge Menschen dazu motivieren, ihre persönlichen Daten auf Yubo zu wertschätzen und zu schützen
Seit vielen Jahren wird Kindern und Jugendlichen gesagt: "Denk nach, bevor du etwas postest". Aber in einer Welt, in der unser Online- und Offline-Leben mehr denn je verschwimmt und wir alle viel entspannter sind, wenn es darum geht, unsere persönlichen Informationen zu teilen, ist diese Botschaft denn überhaupt noch realistisch?
"Es ist wichtiger denn je, darauf zu achten, welche Informationen man in seinen digitalen Räumen teilt", sagt Annie Mullins OBE, die uns bei Yubo in Sicherheitsfragen berät. "Es kann sehr leicht passieren, dass man sich in eine Unterhaltung mit jemandem in den sozialen Medien verstrickt und denkt, dass es in Ordnung ist, ihm zu sagen, wo du wohnst, wo du studierst oder was deine Telefonnummer bwz. deine Emailadresse ist."
"Wir raten jungen Menschen, die Notbremse zu ziehen und sich einen Moment Zeit zu nehmen, bevor sie diese Art von persönlichen Informationen mit jemandem teilen, mit dem sie nur ein paar Mal online gechattet haben", fügt sie hinzu. "Oft ist es am besten, auf Nummer sicher zu gehen und bestimmte persönliche Details für sich zu behalten."
Wir bei Yubo wollen, dass unsere Nutzerinnen und Nutzer die bestmögliche Nutzerfahrung mit unserer App haben. Deshalb haben wir damit begonnen, junge Menschen zu fragen, ob sie sicher sind, dass sie ihre persönlichen Daten teilen wollen. Kürzlich haben wir eine Funktion im privaten Chat eingeführt, die ein Pop-up-Fenster auslöst, wenn jemand einen Satz wie "Ich wohne in London" eingibt, und ihm dann die Möglichkeit gibt, seine Meinung zu ändern.
Natürlich sind sich viele junge Menschen bewusst, dass ihre Daten wertvoll sind, aber wenn sie das Gefühl haben, mit jemandem zu sprechen, dem sie vertrauen, vergessen sie manchmal, dass diese Daten missbraucht werden könnten. Selbst allgemeine Informationen, wie der Name deiner Stadt, können dazu benutzt werden, deine Adresse, deine Lieblingsorte und deine Freunde und Familie herauszufinden. Wenn du öffentliche Profile in vielen sozialen Netzwerken hast, könnte dein digitaler Fußabdruck Fremden wertvolle Informationen liefern, die dazu genutzt werden könnten, dich zu etwas zu zwingen, was du nicht tun willst.
Noch in der Anfangsphase zeigt unser neues Pop-up-Feature bereits großartige Ergebnisse: Wir verschicken jeden Tag etwa 20.000 Pop-ups und 12% unserer Nutzer/innen, die diese Warnungen sehen, entscheiden sich, ihre persönlichen Daten nicht zu senden. Das Tool nutzt einen Algorithmus, um unser Portfolio an innovativen Sicherheitstools weiter auszubauen. Zum Beispiel verwenden wir auch AI, um Altersprüfungen durchzuführen und wir greifen bei Livestreams in Echtzeit ein, wenn wir denken, dass jemand sich oder andere in Gefahr bringen könnte.
"Wir versuchen, das richtige Gleichgewicht zwischen der Ermutigung zur Teilnahme und dem Schutz der vielen jungen Menschen in unserer Gemeinde zu finden", sagt unser COO Marc-Antoine Durand. "Dieser neue Pop-up ist ein großartiges Beispiel dafür, wie wir Teenagern dabei helfen, kluge Entscheidungen zu treffen. Es geht darum, sie zu ermutigen, vorsichtiger zu sein und die Kontrolle über ihren digitalen Fußabdruck zu übernehmen."
Am Anfang des neuen Jahrzehnts konzentriert sich die Industrie verstärkt darauf, die Sicherheit in den Mittelpunkt der App- und Website-Entwicklung zu stellen und die Nutzer/innen in die Lage zu versetzen, ihr Online-Erlebnis besser zu steuern. Der australische eSafety-Beauftragte hat zum Beispiel kürzlich eine 'Safety by Design' Initiative ins Leben gerufen. Mit mehr als 25 Millionen Mitgliedern auf der ganzen Welt werden wir uns weiterhin darauf konzentrieren, Yubo zu einem sicheren Umfeld für junge Menschen zu machen, in dem sie neue Freunde finden können - im Jahr 2020 und darüber hinaus.
Besuche das Yubo Sicherheitscenter für weitere Informationen und Beratung.